Steckbriefe der Ortsgemeinden
Albig
Die Ortsgemeinde Albig gehört zur Verbandsgemeinde Alzey-Land im Landkreis Alzey-Worms. Die Gemeinde ist geprägt durch Landwirtschaft und Weinbau. Für eine Landgemeinde mittlerer Größe verfügt Albig über eine außergewöhnlich gute Infrastruktur und ist an das überregionale Fernstraßennetz hervorragend angebunden.
Einwohnerzahl: 1617 (Stand 2020)
Bechenheim
Die älteste erhaltene Erwähnung von Bechenheim stammt von 824 aus einer Urkunde des Klosters Fulda. Vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Kurpfalz und unterstand der Verwaltung und der Gerichtsbarkeit des Oberamtes Alzey.
Nach der Einnahme des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde die Region 1793 von Frankreich annektiert.
Einwohnerzahl: 412 (Stand 2020)
Bechtolsheim
Bechtolsheim wird schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem weltoffenen Ort für nahezu 1700 Einwohner entwickelt, die ihre Gemeinde lieben und sie aktiv mitgestalten. Am Fuße des Petersbergs gelegen, fließt die Selz durch den schönen Ort. Die Langgasse mit ihrem Kopfsteinpflaster und vielen historischen Gebäuden verleiht Bechtolsheim ein ganz besonderes Flair.
Einwohnerzahl: 1770 (Stand 2020)
Bermersheim v. d. H.
Die Ortsgemeinde Bermersheim v.d.H. gehört seit 1972 zur Verbandsgemeinde Alzey-Land im Landkreis Alzey-Worms. Die Gemeinde ist geprägt durch Landwirtschaft und Weinbau. Unser Bermersheim gehört eher zu den kleineren Gemeinden in der Verbandsgemeinde. Die kleine Ortsgemeinde mit ca. 400 Einwohnern verfügt über ein vielfältiges Vereinsleben. An das offizielle Radwegenetz in Rheinhessen ist Bermersheim zwischenzeitlich ebenfalls angebunden.
Einwohnerzahl: 1770 (Stand 2020)
Biebelnheim
Bekannt aber unterschätzt so könnte man die Weinbaugemeinde mit ihren knapp 700 Einwohnern charakterisieren. Nur einen Steinwurf von der Autobahn A63 entfernt ist die Landeshauptstadt Mainz mit dem wirtschaftsstarken Rhein-Main-Gebiet in nur 20 Minuten erreichbar. Enge idyllische Gassen und zwei wichtige Durchgangsstraßen prägen das 1188 erstmals urkundlich erwähnte Dorf. Durchgereist ist man hier schon seit jeher: an die Pilger des 17. Jahrhunderts auf ihrer Wallfahrt erinnert heute das Teilstück des Jakobs-Pilgerweges. Auch der Räuberhauptmann Schinderhannes soll hier auf seinen Diebeszügen Zuflucht gesucht haben. Besonders stolz sind die Bürger auf die neuste Verkehrsanbindung: den Radweg ins benachbarte Gau-Odernheim. So ist jetzt auch ohne Auto alles erreichbar, was man zum Leben so braucht.
Einwohnerzahl: 663 (Stand 2020)
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Bornheim
Die älteste erhaltene Erwähnung von Bornheim findet sich für 767/768 im Lorscher Codex. Frühe Namensformen sind Bruniheim, Brunnenheim und Brunheim. Funde belegen, dass der Ort bereits früher existierte. So wurden im Ort Brandgräber und ein fränkischer Reihengräberfriedhof aus der Zeit um 500 n. Chr. gefunden. Die Oswaldshöhe diente vermutlich bereits den Germanen als Versammlungsstätte.
Die Kirche wurde 1241 erstmals erwähnt und 1690 von französischen Truppen teilweise zerstört. Insbesondere der Turm mit Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert blieb jedoch erhalten. Er beherbergt auch die älteste Glocke Rheinhessens.
Wie die umliegenden Gemeinden gehörte Bornheim im frühen Mittelalter den Wildgrafen und ab 1671 den ihnen verwandten Rheingrafen.
Einwohnerzahl: 873 (Stand 2020)
Dintesheim
Wer mit dem Auto nach Dintesheim fährt sollte am Ortseingang unbedingt die Geschwindigkeit reduzieren. Einerseits um die Fußgänger nicht zu gefährden die manchmal die Straße überqueren, andererseits um in aller Ruhe die wunderschönen Bruchsteinhäuser zu betrachten, die links und rechts der Hauptstraße stehen. Dintesheim ist das kleinste Dorf der Verbandsgemeinde Alzey-Land, mit momentan 161 Einwohnern.
1798 bis 1813 war Dintesheim ein Filialort von Flomborn und liegt im damaligen Kanton Alzey. 1801 wurde der Ort endgültig in die linksrheinischen Gebiete des französischen Staates eingegliedert.
Ab 1814 gehörte Dintesheim zur Kreis – Direktion Alzey. 1835 wurden die Landkreise geschaffen, Dintesheim gehörte dem Kanton Alzey im Kreis Alzey an. Von 1852 bis 1938 war es ein Ort im Kreis Alzey. Ab 1924 hatte Dintesheim dann eine eigene Bürgermeisterei. 1972 kommt Dintesheim zur Verbandsgemeinde Alzey – Land und ist dort als kleinste Gemeinde fester Bestandteil der VG.
Einwohnerzahl: 663 (Stand 2020)
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Eppelsheim
Eppelsheim wurde erstmals 782 im Lorcher Codex erwähnt.
Eppelsheim liegt im süd-östlichen Teil unserer Verbandsgemeinde. Die rund 1300 Einwohner fühlen sich wohl in der Effenkranzgemeinde. Ein 1,3 km langer, aus dem Mittelalter stammender Dorfgraben, dem Effenkranz, umschließt herzförmig den historischen Ortskern. Der Dalberger Turm als Wahrzeichen von Eppelsheim und die in Naturstein (Hydrobienkalk aus dem Tertiär) errichteten Häuser prägen das Dorf. In der Dorfmitte am Rathaus mit dem Dinotherium-Museum, der Kirche und dem Scheunencafé lädt der Rathausplatz unter der schattigen Eiche in den Sommermonaten zum Verweilen ein. Die Dorferneuerung hat bereits seit 1989 Tradition in Eppelsheim. Viele Projekte sowohl in der Gemeinde und als auch im privaten Bereich wurden gefördert und prägen heute das hübsche Dorfbild. Die Mitglieder des Eppelsheimer Verschönerungsverein e.V. betreuen seit 1880 den unter Schutz gestellten Effenkranz. Eppelsheim wurde dreimalig (1993, 2007 und 2017) im Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bundesebene prämiert und erhielt vom Land Rheinland-Pfalz die Sonderpreise für „Vorbildliche Innenentwicklung“ und „Grün in der Landschaft“.
Einwohnerzahl: 1220 (Stand 2020)
Erbes-Büdesheim
Westlich von Alzey liegt in 250 m Höhe das von geologischen Besonderheiten, botanischen Einmaligkeiten und einer ganzen Anzahl überraschender historischer Fakten begleitete Erbes-Büdesheim. Die Ortsgemeinde gehört zu dem Erholungsgebiet der sogenannten „Rheinhessischen Schweiz“.
Zu den Besonderheiten des Ortes gehören die uralten Steinkreuze an der Offenheimer und der Nacker Straße, der einstige See im Ostteil der Gemarkung, auf den heute noch Flurnamen hinweisen, der Eicherwald im Nordwesten und seiner sehr altertümlichen Parzelleneinteilung, das Quecksilber-Bergwerk im äußersten Nordwesten unterhalb des Eicherwaldes und der Galgen im Osten an der Heimersheimer Gemarkungsgrenze.
Auf unseren Internetseiten erfahren Sie Wissenswertes und Nützliches über unsere liebenswerte Gemeinde. Herzlich laden wir Sie ein unsere Ortschaft zu besuchen und die exellenten Weine der ortsansässigen Winzerbetriebe zu genießen.
Einwohnerzahl: 1437 (Stand 2020)
Esselborn
Esselborn (Escilebrunnin), im damaligen Wormsgau gelegen, wird seit 763 in Schenkungsurkunden an das Kloster Lorsch genannt. Später heißt das Dorf Haschinbrunne (765), Aschininbrunnir (766), Escilebrunir (770), Arschibrunnen (789), Escilebrunno (877), Eselsbornen (1267), Eschilburne (1283), Etzelburne (1319), Eschelborn (1370), Eschelbronn (1408) und Eselborn (1498).
Die Ortsherrschaft scheinen schon im 12. Jahrhundert die Herren von Strahlenberg (Stralenberg) gehabt zu haben. Im Jahr 1408 fiel sie mit dem Aussterben der Strahlenberger an die Pfalzgrafen bei Rhein. Diese belehnten die Ritter von Lewenstein mit einem Teil von Esselborn. Als auch diese Familie 1657 ausstarb, fiel das Lehen an Kurpfalz zurück. Das Dorf wurde dem Oberamt Alzey zugeteilt und blieb bis zur Auflösung des pfälzischen Kurstaates Ende des 18. Jahrhunderts bei diesem.
Einwohnerzahl: 389 (Stand 2020)
Flomborn
Flomborn ist eponymer Fundort für die Flombornstufe, eine Keramik-/Kulturstufe der Linearbandkeramischen Kultur im Frühneolithikum.
Flomborn gehörte im Alten Reich zur Kurpfalz und dort zum Oberamt Alzey.
Nach der Einnahme des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde die Region 1793 von Frankreich annektiert. Verzögert durch die Koalitionskriege wurde die Annexion erst nach 1797 konsolidiert und Flomborn gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Alzey im Departement Donnersberg. Gerichtlich war im Bereich des Kantons für die Zivilgerichtsbarkeit das Friedensgericht Alzey zuständig, für die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit im übrigen Notariate.
Einwohnerzahl: 1081 (Stand 2020)
Flonheim
Seit der Römerzeit ist das Gebiet um Bingen, Mainz, Worms und Alzey eine einzigartige Kulturlandschaft. Nach der Beendigung der Napoleonischen Kriege und der Neuordnung Europas im Wiener Kongress gelangte dieser Raum 1816 in den Besitz des Großherzogs von Hessen-Darmstadt, Ludwig I., der daraus die Provinz Rheinhessen machte. Seitdem hat die Region eine 200-jährige wechselvolle Geschichte hinter sich, welche die Wanderausstellung unter verschiedenen Gesichtspunkten und auf interdisziplinäre Weise nachzeichnet. Politik- und ereignishistorisch nimmt sie die Besitzergreifung durch Herzog Ludwig ebenso in den Blick wie die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Region. Thema ist natürlich auch die Zeit der NS-Diktatur mit ihren politischen Verfolgungen und der Shoah sowie der Zweite Weltkrieg und die daraus resultierenden Konsequenzen – etwa die massiven Kriegszerstörungen. Prägend waren zudem die Besatzungszeiten durch die Franzosen und der Neuanfang Rheinhessens als Teil des Landes Rheinland-Pfalz nach 1945. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit wirtschaftsgeschichtlichen Aspekten, z.B. im Hinblick auf Landwirtschaft und Industrialisierung sowie mit kultur- und kunsthistorischen Einflüssen etwa durch den Jugendstil an der Wende zum 20. Jahrhundert oder rheinhessischen Persönlichkeiten der Literatur. Nicht zuletzt schaut sie aus der sozial- und sprachwissenschaftlichen Perspektive auf die rheinhessische Bevölkerung, wobei Themen wie Aus- bzw. Einwanderung sowie die Dialekte in der Region zur Sprache kommen.
Einwohnerzahl: 2745 (Stand 2020)
Framersheim
Die Ortsgemeinde Framersheim liegt im Herzen von Rheinhessen an der L 406, drei Kilometer östlich des Autobahnkreuzes Alzey (A 61 Köln/Koblenz und A 63 Mainz/Kaiserslautern). So sind die Wirtschaftsräume Rhein-Main, Rhein-Neckar und Kaiserslautern innerhalb einer halben Stunde erreichbar.
Framersheim gehört zusammen mit 24 weiteren Gemeinden zur Verbandsgemeinde Alzey-Land mit Sitz in Alzey. Die zuständige Kreisverwaltung Alzey-Worms befindet sich ebenfalls in Alzey. Die Gemeinde liegt 32 Kilometer entfernt von der Landeshauptstadt Mainz. Nach Worms sind 32 Kilometer nach Bingen 35 Kilometer zurückzulegen. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und das als Ergänzung von der Verbandsgemeinde Alzey-Land betriebene Ruftaxi bieten die Möglichkeit auch ohne Auto mobil zu sein und die gewünschten Ziele problemlos zu erreichen. Die Erschließung Ortsgemeinde Framersheim erfolgt durch die Buslinien der Omnibusverkehr Rhein-Nahe GmbH (ORN). Es besteht ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz.
Nördlich von Alzey gilt der Tarif des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbundes (RNN), südlich von Alzey der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Beide Tarife gelten jeweils auch bis Alzey.
Einwohnerzahl: 1584 (Stand 2020)
Freimersheim
Freimersheim liegt im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland im Bundesland Rheinland-Pfalz, im Westen des Kreises Alzey-Worms.
Die Gemeinde ist eine von insgesamt 24 Ortsgemeinden, die in ihrer Gesamtheit die Verbandsgemeinde Alzey-Land bilden, mit Verwaltungssitz in Alzey. Die Gemarkung bildet die Grenze zur Pfalz, zum Nachbarkreis Kirchheimbolanden (Donnersbergkreis).
Einwohnerzahl: 992 (Stand 2020)
Gau-Heppenheim
Malerisch gelegen inmitten von Weinbergen bietet Gau-Heppenheim seinen noch nicht einmal 600 Einwohnern ein hohes Maß an Lebensqualität. Da ist der alte Ortskern mit seinen traditionsreichen Gebäuden und den beiden sehenswerten Kirchen. Da ist die Landschaft, geprägt vom Weinbau, dessen Produkt, der Wein, uns durch das Jahr mit Genuss begleitet. Und da sind die nahen Städte Alzey, Worms und Mainz mit Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten und einem attraktiven Angebot an Kultur und Freizeitgestaltung. Unsere Kinder können hier in Gau-Heppenheim die KiTa besuchen und haben anschließend eine große Auswahl an Schulen in der nahe gelegenen Kreisstadt Alzey. Die Autobahn ist nicht weit, und wen es in die Ferne zieht, der hat die Wahl zwischen den Flughäfen Hahn und Frankfurt international.
Doch was unsere Gemeinde eigentlich ausmacht, das sind ihre Bewohner: Gau-Heppenheimer, die bereits seit Generationen hier leben und neu Zugezogene. Sie alle finden sich in unserer funktionierenden Dorfgemeinschaft wieder. Ein reges Vereinsleben bringt die Menschen ebenso zusammen wie unsere zahlreichen Feste und Aktionen das ganze Jahr über. Und so können wir alle sagen:
„Gau-Heppenheim – hier leben wir gerne!“
Einwohnerzahl: 523 (Stand 2020)
Gau-Odernheim
Nach dem regionalen Raumordnungsplan Rheinhessen im Jahr 1977 wurde Gau-Odernheim Kleinzentrum innerhalb der Verbandsgemeinde Alzey-Land. Mit cirka 3.800 Einwohnern ist die „Ehemalige Reichsstadt und Marktflecken“ der größte Ort in unserer Verbandsgemeinde.
Die Infrastruktur konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert werden. Traditioneller Weinbau (erstmals 850 erwähnt) und Landwirtschaft sind ebenso vertreten wie Handel und Gewerbe.
Die Erschließung von Baugebieten je nach Bedarf sichert der Gemeinde ein überschaubares Wachstum. Durch den Ausbau der Straßen und Autobahnen sind die Verkehrswege zu den Ballungsgebieten deutlich verbessert worden und haben somit die Gemeinde attraktiv gemacht.
Das kulturelle Leben in Gau-Odernheim und im Ortsteil Gau-Köngernheim wird von den zahlreichen aktiven Vereinen in vorbildlicher Weise gestaltet. Die vielfältigen Angebote im Veranstaltungskalender bestätigen dies und verleihen dem örtlichen Geschehen wertvolle Impulse.
Einwohnerzahl: 3866 (Stand 2020)
Kettenheim
Die Ortsgemeinde Kettenheim gehört zur Verbandsgemeinde Alzey-Land im Landkreis Alzey-Worms. Die Gemeinde ist geprägt durch Landwirtschaft und Weinbau.
Einwohnerzahl: 325 (Stand 2020)
Lonsheim
Die Ortsgemeinde Lonsheim gehört zur Verbandsgemeinde Alzey-Land im Landkreis Alzey-Worms. Die Gemeinde ist geprägt durch Landwirtschaft und Weinbau.
Einwohnerzahl: 587 (Stand 2020)
Mauchenheim
Das ehemals pfälzische Dorf und die jetzige „Pforte Rheinhessen-Pfalz“ hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und es lässt sich in Mauchenheim gut leben und wohnen.
Mauchenheim mit seinen ca. 1.000 Einwohnern hat ein sehr reges Vereinsleben, eine eigene Kindertagesstätte und ist Sitz einer Grundschule in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Alzey-Land.
Einwohnerzahl: 954 (Stand 2020)
Nack
Die erste urkundlich gesicherte Erwähnung von Nack stammt aus dem Jahre 1304. Im “Zinsbuch des Wildgrafen Friedrich I.“ findet sich die Eintragung, dass die Herren vom Antoniterhaus zu Alzey für ihren Besitz zu Nack “vier Malter und 2 ½ firdelingos“ zu zahlen haben.
Es kann aber vermutet werden, dass Nack bereits früher entstanden ist: Sein Ursprung wird als sogenannter „Nebenhof“ von der „Urmark Erbes-Büdesheim“ gesehen, die in der Rodungszeit nach 650 auf dem damals noch stark bewaldeten Höhenrücken südlich des oberen Wiesbachtals entstanden ist. Man kennt neben Nack noch die drei weiteren Nebenhöfe Aulheim, Rode und Eiche die ebenfalls als Kristallationspunkte von Nebendörfern zu sehen sind. Diese drei kleinen Dörfer sind im 15./16. Jahrhundert untergegangen, zu Wüstungen geworden. Nur in den Flurnamen Eicher Wald, Rieder Tal und den Mühlen Riedmühle und Aulheimer Mühle sind sie noch erhalten geblieben. Für die Katholiken von Nack war der Ort Eiche von Bedeutung, denn im Mittelalter wurden sie von der Pfarrei Eiche betreut.
Einwohnerzahl: 621 (Stand 2020)
Nieder-Wiesen
Mit dem Auto ist man schnell in Alzey, wo sich die nächsten Autobahnanbindungen zur A61 Ludwigshafen-Koblenz und zur A63 Mainz-Kaiserslautern befinden. Somit kann man auch zügig andere große Städte erreichen. Außerdem ist die Stadt Bad Kreuznach mit ihrem großen Kur- und Erholungsgebiet nur 25 Minuten entfernt und immer einen Besuch wert. Als Besonderheit ist noch anzuführen, dass Nieder-Wiesen der genaue Mittelpunkt zwischen Mainz und Kaiserslautern ist, diese beiden Städte liegen rund 30 Minuten mit dem Auto entfernt.
Einwohnerzahl: 621 (Stand 2020)
Ober-Flörsheim
Ein geschichtlicher Überblick
Das Dorf Ober-Flörsheim liegt im Südwesten des Kreises Alzey-Worms an einem Hochplateau und ist von Weinbergen und Feldern umgeben. In seiner Gemarkung finden sich Spuren menschlicher Siedlungen, die bis in die Jungsteinzeit (ca. 2000 v. Chr.) zurückreichen.
Ein Dorf namens Fletersheim im Wormsgau wird erstmals 768 im Schenkungsverzeichnis des Klosters Lorsch erwähnt, wobei unklar ist, ob es sich um Ober- oder Nieder-Flörsheim handelt. Acht Jahre später ist erstmals von Ober-Flörsheim (Flarlesheim superiori) im gleichen Verzeichnis die Rede.
Einwohnerzahl: 621 (Stand 2020)
Offenheim
Anno 768 gegründet, liegt Offenheim im Südwesten der Verbandsgemeinde Alzey-Land in einer Talmulde, 229 m über NN. Steht man im Nordosten der Gemarkung auf dem Mandelberg, genannt auch Windberg oder Maronoberg, hat man einen freien Blick über diese Talmulde. Umgeben von einem Kranz sanfter Hügel, dem angrenzenden Vorholzwald und dem, wie es oft scheint, zum Greifen nahen Donnersberg.
Heute leben hier etwa 650 Menschen. Die Gemeinde hat zwei „rheinhessische Superlative“. Offenheim liegt am größten zusammenhängenden Waldgebiet Rheinhessens, dem Staatsforst „Vorholz“. In ihm befindet sich in die höchste Erhebung im rheinhessischen Hügelland, der 358 m „hohe“ Kappelberg. Der Name der Gemeinde Offenheim ist unverbrüchlich mit dem Vorholz verbunden, liegen doch die größten Flächen des Vorholzwaldes auf „Offenheimer Grund“.
Die gesamte Größe der Gemarkung inclusive der Fläche des Dorfes beträgt 13.826 m². Davon umfasst das Waldgebiet 8.795 m² und ist bei Naturliebhabern, Ausflüglern, Joggern, Wanderern und Moutainbikern ausserordentlich beliebt. Offenheim ist Mitglied der 1961 ausgewiesenen Rheinhessischen Schweiz. Die Offenheimer Gemarkung nennt zum Gebiet des Staatsforstes noch rund 456 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, Weinberge und Ackerland ihr Eigen (Flächenangaben VG Alzey-Land, Ausz. Vermessungsamt, 27.07.2017).
Einwohnerzahl: 663 (Stand 2020)
Wahlheim
Wahlheim stellt sich vor
Von Dr. Heiner Bus und Arno Schröder (aus dem Heimatjahrbuch 2016)
Wahlheim ist eine der vier Gemeinden des Kettenheimer Grundes, die sich vor allem durch die Nähe zur „heimlichen Hauptstadt Rheinhessens“ und die gute Anbindung per Schiene und Straße an die Ballungsgebiete Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie an die Nordpfalz mit dem Erholungsgebiet Donnersberg zu einem beliebten Wohngebiet entwickelt hat. Auch wenn schon seit 45 Jahren die schulische Versorgung nicht mehr vor Ort (jetzt Grundschule in Flomborn und Realschule Plus in Flomborn/Flörsheim-Dalsheim) stattfindet, so liefert u.a. die seit 1994 mit großem Engagement und hoher Kompetenz geführte viergruppige Kindertagesstätte mit Krippengruppe als zentrale Einrichtung der vier Gemeinden besonders jungen Familien ein gutes Argument für den Zuzug. Wahlheim selbst bietet durch seine ruhige Tallage am Weidasserbach und sein reges Vereinsleben „Alt“- und Neubürgern Gelegenheiten zur Selbstentfaltung und aktiven Teilnahme am Ortsgeschehen.
Einwohnerzahl: 576 (Stand 2020)
Kontakt
Ansprechpartner: Jana-Marie Eichner
06731 409-215
eichner.jana-marie@alzey-land.de
Vg alzey-land, Weinrufstraße 38, 55232 Alzey
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